Spieler knackt über 80 Mio. CHF Euromillions-Jackpot
Posted on: 29/11/2023, 08:29h.
Last updated on: 29/11/2023, 08:29h.
Die Lotterie Euromillions ist für hohe Jackpots bekannt. Diese Serie setzte sich nun fort, denn ein Spieler gewann bei der vergangenen Ziehung 80,32 Mio. CHF (83,3 Mio. Euro). Dies gab der Schweizer Lottoveranstalter Loterie Romande am Dienstagabend bekannt.
Nach Angaben des Betreibers gelang es bei der Ziehung vom 28. November lediglich einem Spieler, die richtigen Gewinnzahlen 12, 16, 27, 33 und 44 sowie die Euromillions-Sterne 7 und 8 auf seinem Lottoschein zu vereinen. Damit geht der gesamte Euromillions-Jackpot in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe an einen Spielteilnehmer.
Via Social Media [Seite auf Französisch] beglückwünschte der Betreiber den Glückspilz:
Der Jackpot ist gefallen! Ein Spieler hat die Gewinnkombination gefunden und gewinnt 80 Millionen Franken!
Weitere Details zum Gewinner machte die Loterie Romande bisher nicht. Somit ist auch unbekannt, woher die Person stammt und ob es sich um einen einzelnen Spieler oder eine Spielgemeinschaft handelt.
Zugleich betonte der Veranstalter den gesellschaftlichen Nutzen der Lotterie. So habe die Loterie Romande im vergangenen Jahr soziale, kulturelle und sportliche Projekte in der Schweiz mit über 243 Mio. CHF unterstützt.
Was der Euromillions-Reichtum anrichten kann
Der Euromillions-Jackpot kann auf über 230 Mio. Euro anwachsen. Dass diese Summen nicht immer nur Glück bringen, zeigt der Fall einer Gewinnerin aus Schottland.
2012 gewannen Adrian und Gillian Bayford über 200 Mio. Euro bei der Lotterie. Gegenüber britischen Medien erklärten sie nun zehn Jahre nach dem Gewinn, dass ihnen der Reichtum neben finanzieller Sicherheit viel familiären Unfrieden bereitet habe.
Demnach habe sich mit ihrem Bruder und Vater ein heftiger Streit ums Geld entwickelt, so Gillian Bayford. Auch nachdem sie deren Schulden in annähernd Millionenhöhe beglichen habe, hätten sie mehr Geld gewollt.
Dies habe zu erheblichem sozialen Unfrieden in der Familie geführt. Die Gewinnerin klagte gegenüber der Zeitung The Sun:
Der Gewinn sollte eigentlich dazu da sein, alle glücklich zu machen. Stattdessen hat es sie fordernd und gierig gemacht.
In ihrem engsten Familienumfeld habe der Gewinn dazu geführt, dass der Bezug zur Realität und zu den Ursprüngen verlorenen gegangen sei. Ihre Eltern hätten vor anderen mit dem Geld geprotzt und sich „richtiggehend gemein“ verhalten.
Seitdem spreche sie nicht mehr mit ihnen. Zudem sei die Ehe aufgrund des Drucks in die Brüche gegangen. Immerhin sei sie wieder in einer Partnerschaft und auch mit ihrem Ex-Ehemann verstehe sie sich gut, bilanzierte Gillian Bayford.
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