Grosvenor Casino Manchester: Betrunkener attackiert Casinospieler mit Glas
Posted on: 19/02/2020, 04:47h.
Last updated on: 19/02/2020, 04:47h.
Ein 39-jähriger Brite musste sich in dieser Woche vor dem Manchester Crown Court verantworten, weil er im Oktober letzten Jahres einen anderen Mann innerhalb des Grosvenor Casinos in Manchester angegriffen haben soll.
Lee Noble soll seinem Opfer aus nächster Nähe ein Trinkglas ins Gesicht geschleudert haben. Das Motiv – Eifersucht. Noble selbst soll während seiner Tat schwer alkoholisiert gewesen sein und unter Drogen gestanden haben.
Nach 8,5 Litern Bier und Kokainkonsum ins Casino
Wie die Tageszeitung The Mirror berichtet, sei das Opfer ein ehemaliger Schulfreund von Nobles Freundin Kirsty Shaw gewesen. Das Paar habe diesen an jenem Abend zufällig getroffen. Nach einigen gemeinsamen Getränken hätten die drei dann das nahegelegene Grosvenor Casino aufgesucht.
Insgesamt soll Noble an jenem Abend 15 Pint Bier (mehr als 8,5 Liter) und eine unbekannte Menge Kokain konsumiert haben.
Der Alkoholkonsum innerhalb der Spielbereiche von Casinos war in Großbritannien bis zum Jahr 2001 verboten. Bis Ende 2005 durften die Bars in den Casinos bis zwei Uhr nachts geöffnet bleiben. Seit 2006 gibt es keinerlei Begrenzungen mehr. Sollte das Casino-Personal jedoch bemerken, dass ein Gast sehr stark alkoholisiert ist, kann er des Spielbereiches verwiesen werden.
Videoaufnahmen aus den Räumlichkeiten zeigen, wie die drei gemeinsam an einem Tisch sitzen, dann jedoch anfangen, wild zu diskutieren. Shaw soll ihrem Bekannten dann zweimal ein Getränk ins Gesicht geschüttet haben. Kurz darauf erhebt sich plötzlich Noble, um seinem Opfer ein Glas ins Gesicht zu schleudern.
Es folgen hektische Szenen, in welchen Angestellte versuchen, die losbrechende Schlägerei zu unterbinden. Der Täter habe sofort festgenommen werden können. Den Polizisten gegenüber habe er zu verstehen gegeben, dass sein Opfer den Angriff verdient habe.
Dieses habe sich unsittlich gegenüber seiner Freundin verhalten und solle sich glücklich schätzen, dass Noble ihm nicht „die Kehle aufgeschlitzt“ habe.
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Das Opfer sei laut dem Gericht mit einigen Schnittwunden und Schwellungen davongekommen. Noble erinnere sich nur oberflächlich an seine Tat, so sein Anwalt, Kevin Donnelly.
Der urteilende Richter, David Hernandez, fasst die Tat wie folgt zusammen:
Es handelt sich um einen Fall ernsthafter, unprovozierter Gewalt. Das Glas wurde mit beträchtlicher Gewalt in das Gesicht des Mannes geworfen, der nur wenige Fuß von Ihnen entfernt saß.
Welche Strafe der Richter dem Angeklagten letztendlich aussprach, ist nicht konkretisiert worden. Lee Noble plädierte in jedem Fall auf schuldig.
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