FIFA Frauen-WM 2023: Keine verdächtigen Wetten festgestellt
Posted on: 24/08/2023, 09:52h.
Last updated on: 24/08/2023, 09:52h.
Während der FIFA Frauen-WM 2023 hat es keine Hinweise auf verdächtige Wetten oder Wettmanipulation gegeben. Dies geht aus einer Evaluierung der Integritätsarbeitsgruppe der FIFA hervor, die am Dienstag abgeschlossen wurde.
Überwacht wurden bei der Untersuchung Wettmärkte sowie das Spielgeschehen bei allen 64 Spielen der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023, die vom 20. Juli bis zum 20. August in Australien und Neuseeland stattfand.
Die für die Überwachung der Spiele sowie der Wettaktivitäten zuständige Arbeitsgruppe setzte sich unter anderem aus Vertretern des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung, von INTERPOL sowie des Europarates zusammen. Zu den Teilnehmenden gehörten außerdem die Internationale Vereinigung für die Integrität von Wetten, Sportradar, Sport Integrity Australia sowie die neuseeländische Polizei.
Für die Evaluierung wurden die Informationen von verschiedenen Stellen, darunter Strafverfolgungsbehörden, zusammengetragen. Zudem erfolgte eine Überwachung direkt vor Ort an den Spielorten der WM.
In ihrem abschließenden Bericht kam die Arbeitsgruppe zu dem Schluss:
Bei ihrer abschließenden Sitzung heute hielt die Arbeitsgruppe fest, dass bei den WM-Spielen weder verdächtige Wettaktivitäten noch Spielmanipulationsgefahren festgestellt wurden. Nach 2019 war dies die zweite FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™, die von der damals gebildeten Integritätsarbeitsgruppe überwacht wurde.
Auch im Jahr 2019 war die Integritätsarbeitsgruppe bei der FIFA Frauen-WM zu dem Schluss gekommen, dass es keinen Verdacht auf Spielmanipulation gegeben habe. Neben der Überwachung hatte es damals im Vorfeld des Turniers präventive Maßnahmen gegeben. Dazu gehörten unter anderem Integritätsworkshops, an denen die Mitgliedsverbände teilnahmen. Zudem gab es Briefings für die Schiedsrichter.
Weitere Bemühungen der FIFA zur Überwachung von Sportevents und Wetten
Wie die FIFA betonte, habe es sich bei der Überwachung der FIFA Frauen-WM keinesfalls um ein einmaliges Engagement zur Wahrung der Integrität im Sport gehandelt. Vielmehr setze die FIFA diesbezüglich dauerhaft auf die Zusammenarbeit mit Mitgliedsverbänden und weiteren Interessengruppen.
Eine der Maßnahmen, die dauerhaft zur Sportintegrität beitragen sollen, sei dabei das Meldesystem der FIFA. Über das Meldeportal [Seite auf Englisch] könne jeder anonym und vertraulich Vorfälle melden. Dabei ist es möglich, Dokumente zu übermitteln.
Zudem gibt es einen anonymen, digitalen Briefkasten, der die Korrespondenz mit der FIFA möglich macht. Persönliche Informationen müssen dabei nicht übermittelt werden.
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