Zehn Bewerbungen für Casino-Lizenzen auf Sri Lanka
Posted on: 16/01/2024, 09:05h.
Last updated on: 16/01/2024, 09:08h.
Auf Sri Lanka wird der Weg für eine legale Casino-Landschaft geebnet. Die Regierung gab bekannt, zehn Bewerbungen für eine neue Casino-Lizenz in dem südlich des indischen Subkontinents gelegenen Inselstaats erhalten zu haben. Damit könnte das Land nicht nur für Fans von traumhaften Stränden, sondern auch für Glücksspieler aus aller Welt zum interessanten Reiseziel werden.
Dabei machte die Regierung keine Angaben zu den Unternehmen, die sich für eine Glücksspiellizenz in dem Inselparadies bewerben. Allerdings machte Finanzminister Ranjith Siyambalapitiya deutlich, dass noch keine Entscheidungen über die Anzahl der Casinos oder auch die Genehmigung einzelner Bewerbungen getroffen wurden.
Zugleich erklärte Siyambalapitiya:
Ich habe deutlich gesagt, dass zehn Anträge eingegangen sind. Wir müssen uns daran erinnern, dass es bereits regulierte Casinos gibt, die viele Jahre lang ohne Lizenz gearbeitet haben.
Wer von den bisherigen Betreibern um eine der rückwirkend ab dem 1. Januar 2024 gültigen Lizenzen ersucht habe, ließ er ebenfalls offen. Sri Lanka verfügt derzeit über sechs Casinos: Bally’s, Bellagio, Casino Marina, Stardust, Continental Club und das The Ritz Club.
Lizenzkosten im Millionenbereich
Parallel zur Bekanntgabe des Eingangs der Anträge für eine Casino-Lizenz auf Sri Lanka veröffentlichte das Finanzministerium erste Details. Diese behandeln in erster Linie die finanziellen Aspekte der Glücksspielprojekte.
Demnach sollen bereits existierende Casinos für die Genehmigung 1,55 Mio. USD zahlen. Die Verlängerung der Lizenz nach fünf Jahren um weitere 15 Jahre soll 4,66 Mio. USD kosten.
Neben den Lizenzkosten will die Regierung eine weitere Gebühr für die Erlaubnis zum Betrieb eines Casinos verlangen. Diese soll bei einmalig 31 Mio. USD liegen. Begründet wird sie damit, dass die Unternehmen ihre Casinos mitunter jahrelang ohne jegliche Lizenzkosten betrieben haben.
Neue Bewerber sollen in Abhängigkeit der Investitionskosten für ihr Casino auf Sri Lanka zur Kasse gebeten werden. Bei einem Projektvolumen von bis zu 500 Mio. USD wird ihnen nur die einmalige Gebühr von 31 Mio. USD berechnet.
Übersteigen die Investitionen die halbe Milliarde USD, kommen zu den 31 Mio. USD weitere Lizenzgebühren von 15,5 Mio. USD hinzu. Nähere Angaben über den Vergabeprozess für die Casino-Lizenzen auf Sri Lanka machte die Regierung nicht. Sie verlautbarte lediglich, dass dieser in Kürze starten soll.
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