Golf-Wettfavoriten 2021 – die üblichen Verdächtigen
Posted on: 01/01/2021, 05:30h.
Last updated on: 08/12/2020, 11:57h.
Der Golfsport macht über den Jahreswechsel nur eine kurze Pause, ehe am 7. Januar in Hawaii das erste bedeutende Turnier des Jahres gespielt wird. Doch bis zu den Major-Highlights müssen sich die Fans noch einige Monate gedulden. Wenn es nach den Buchmachern geht, werden dort wieder die Spieler ganz oben stehen, die schon die vergangene Saison dominierten.
Vier Favoriten
Den Anfang macht im April das prestigeträchtige US-Masters in Augusta, Georgia. Dort werden die Chancen des Titelträgers Dustin Johnson (1:8) derzeit am höchsten eingeschätzt. Auf ihn folgen die Golfer Bryson DeChambeau (1:9), Rory McIlroy und Jon Rahm (1:10), die allesamt in der abgelaufenen Saison für Furore sorgten.
Vorjahressieger Tiger Woods findet sich mit einer Quote von 1:35 nur im Mittelfeld der Masters-Titelaspiranten. Dafür wird ihm in diesem Jahr eine besondere Ehre zuteil, denn aufgrund seiner unvergleichlichen Karriere winkt ihm die Aufnahme in die World Golf Hall of Fame.
Ähnlich wie beim Masters stehen die Wettquoten bei der im Mai in South Carolina ausgetragenen PGA Championship. Auch dort liegen Johnson (1:10), Rahm (1:12), McIlroy (1:13) und DeChambeau (1:15) in der Gunst der Buchmacher weit vorn.
Einen Monat später geht es für die Golfer von der Atlantik- an die Pazifikküste der USA zum dritten Major des Jahres. Doch wer angesichts des Wechsels in die Sonne Südkaliforniens auf veränderte Favoritenrollen gehofft hat, dürfte enttäuscht werden. Auch dort führt an den vier großen Namen des Golfsports kein Weg vorbei.
Ende der US-Dominanz bei den British Open?
Sobald es für die British Open im Juli nach Europa geht, zeigen sich immerhin leichte Veränderungen bei den Topfavoriten. Auf dem Royal St George’s-Golfplatz im äußersten Südosten Großbritanniens werden dem Nordiren McIlroy (1:9) beste Chancen eingeräumt. Damit könnte er nach 2014 seinen zweiten Sieg bei dem Turnier einfahren.
Eine deutlich andere Quote winkt für den unwahrscheinlichen Fall, das die deutsche Legende Bernhard Langer bei den British Open antreten und gewinnen sollte. In diesem Fall würden für 100 Euro Einsatz 50.000 Euro Gewinn ausgezahlt.
Hinter McIlroy finden sich mit Rahm (1:12) sowie Jonson und DeChambeau (je 1:14) drei alte Bekannte, gefolgt von Woods, der 2021 sein viertes britisches Major gewinnen könnte.
Wer angesichts der fest zementiert scheinenden Favoritenrollen eine langweilige Saison erwartet, könnte trotzdem überrascht werden. Schließlich haben frühere Golf-Majors oft genug gezeigt, dass am Ende ein Außenseiter ganz oben stehen kann.
Martin Kaymers Sieg bei der PGA Championship 2010 ist dafür der beste Beweis. Deshalb stehen die Chancen nicht schlecht, dass bei den Major-Turnieren auch in diesem Jahr wieder für ausreichend Spannung gesorgt sein wird.
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