E-Sport: Call Of Duty-Spieler „Fero“ ist tot
Posted on: 11/11/2020, 01:50h.
Last updated on: 11/11/2020, 01:50h.
Der professionelle Call Of Duty-Spieler Maurice „Fero“ Henriquez ist im Alter von nur 21 Jahren verstorben. Laut dem Team der Florida Mutineers [Link auf Englisch], bei dem Fero seit März verpflichtet war, seien mehrere Herzinfarkte für den Tod des Gamers verantwortlich gewesen.
Die Mannschaft widerspricht damit Gerüchten, nach denen Fero durch Selbstmord aus dem Leben geschieden sei. Diese waren gestern in sozialen Netzwerken verbreitet worden. Die Familie des E-Sport-Stars hatte die Meldungen von psychischen Problemen zuvor ebenfalls bestritten:
Wir sind traurig, seinen Tod bekannt zu geben. Wir möchten feststellen, dass er sich nicht das Leben genommen hat und nicht gegen Depressionen gekämpft hat. Wir sind dankbar für die Liebe und die Unterstützung aller. Wir würden zu diesem Zeitpunkt unsere Privatsphäre schätzen.
Eines der größten Talente bei Call Of Duty
Mit dem Tod von Fero verliert die Call Of Duty-Community eines ihrer größten Talente. Nachdem er im Jahre 2017 sein Debut bei der Call of Duty World League gefeiert hatte, entwickelte sich Henriquez zum Leistungsträger bei hochkarätigen E-Sport-Organisationen wie Team Kaliber.
Laut dem Portal ESports Earnings habe Maurice “Fero” Henriquez zwischen 2018 und 2020 insgesamt mehr als 190.000 US-Dollar bei Call Of Duty-Turnieren gewonnen. Sein größter Erfolg sei der Sieg bei der CWL Pro League 2018 – Stage 2 gewesen, mit dem er sich als Mitglied von Team Kaliber ein anteiliges Preisgeld von 53.125 US-Dollar gesichert habe.
Zudem hatte Fero Spiele für das Team von 100 Thieves absolviert, zu deren Besitzern unter anderem Rap-Superstar Drake gehört. In einem emotionalen Tweet verabschiedete sich 100 Thieves heute Nacht von Fero. Das Team sei „traurig und tief betrübt“ über den Verlust.
Matt Haag, CEO von 100 Thieves, habe die Nachricht sprachlos gemacht. Der Tod von Fero sei eine Erinnerung an die Zerbrechlichkeit des Lebens, und daran, wie wichtig es sei, Freundschaften und Erinnerungen zu schätzen.
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