Glücksspiel-Konzern Entain erweitert Förderung des britischen Breitensports
Posted on: 12/08/2021, 08:54h.
Last updated on: 12/08/2021, 08:54h.
Der britische Glücksspiel-Gigant Entain hat beschlossen, dem Breitensport weitere finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Wie der Konzern in seiner gestrigen Pressemeldung mitteilt [Seite auf Englisch], erhalte die Trident Community Foundation, eine Wohltätigkeitsorganisation für Sportförderung, unmittelbar eine weitere Finanzspritze von 150.000 GBP.
Die Förderung sei Teil der im vergangenen September von Entain begonnenen „Pitching In“-Initiative, im Rahmen derer mehrere Millionen Pfund Fördergelder eingesetzt werden sollen. Einer der Profiteure seien die sogenannten „The Trident Leagues“, mit denen Entain zum Start der Fußballsaison 2020/21 eine Partnerschaft eingegangen sei.
Die Trident Leagues bezeichnen drei der unteren Fußballigen innerhalb des englischen Liga-Systems. Auf der sechsten Stufe teilt das System die Fußballvereine des Landes grob in Nord und Süd. Auf Stufe sieben gibt es dann die Northern Premier League, die Southern Premier League und die Isthmian League. Auf Stufe acht unterteilen sich diese in weitere sieben lokale Ligen, die ihrerseits zahlreiche Clubs umfassen. Insgesamt lassen sich 240 Vereine mit 15.000 registrierten Spielern den Trident Leagues zurechnen.
Laut Entain seien die Trident Leagues von besonderer Bedeutung, da sie die „Brücke zwischen professionellem und Freizeitfußball“ bauten. Die 150.000 GBP, über die sich diese Ligen nun freuen dürften, seien eine zusätzliche Förderung zur ursprünglichen Vereinbarung. Insgesamt erhielten die profitierenden Vereine nun mehr als 1 Mio. GBP.
Bislang habe die Trident Community Foundation die Gelder vor allem dafür eingesetzt, den Mädchenfußball und die Gesundheit und das Wohlbefinden von 5 – 16-Jährigen zu fördern. Auch sei in die lokalen Infrastrukturen der Gemeindeclubs investiert worden.
Breitensport soll mehr Zuschauer und Fans finden
Gerade jetzt benötigten die vielen Amateur- und Freizeitvereine jedoch mehr Unterstützung denn je. Die Corona-Krise habe vielen von ihnen fast jedwede Existenzgrundlage genommen, erklärt Stuart Pearce, der Botschafter der Pitching-In-Kampagne. Das neue Finanzpolster mache daher einen bedeutsamen Unterschied.
Entsprechend dankbar zeigten sich auch die Vorsitzenden der Trident Leagues, Nick Robinson, Mark Harris, und Anthony Hughes. In einem gemeinsamen Statement kommentieren sie:
Die Trident Community Foundation zeigt, wofür Pitching-In wirklich steht und stärkt die existierenden Verbindungen zwischen den Gemeinden im gesamten Land. Ich freue mich zu sehen, wie die Nicht-Liga-Vereine aufblühen werden, damit die zukünftige Generation von Fußball-Fans das Spiel auch auf Breitensportebene erleben und genießen kann.
Diese Hoffnung teile auch Entain. Wie der Konzern erklärt, sei eines der wichtigsten Ziele der Förderung, eine „starke und nachhaltige Community“ zu schaffen, die dazu beitragen werde, junge Talente zu fördern und eine breitere Zuschauerschaft für den Nicht-Liga-Fußball zu begeistern.
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