Grand Casino Luzern Gruppe steigerte Erlöse 2023 erheblich
Posted on: 06/05/2024, 08:21h.
Last updated on: 06/05/2024, 08:21h.
Die Grand Casino Luzern Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück. Am Freitag veröffentlichte der Glücksspielkonzern seine Bilanzzahlen für das vergangene Jahr. Dem Bericht zufolge konnte das Unternehmen den Bruttospielertrag um 9,5 % auf über 122 Mio. CHF (125 Mio. Euro) steigern.
Laut Betreiber bildete das Casino in Luzern in Kombination mit dem Online-Casino mycasino im vergangenen Jahr die umsatzstärkste Spielbank der Schweiz. Zugleich zeigte sich der Vorstand im Hinblick auf die künftige erfolgreiche Entwicklung optimistisch.
Zur Begründung erklärte der Casino-Betreiber in seinem Geschäftsbericht:
Der strategische Fokus der Grand Casino Luzern Gruppe lag 2023 auf der Erneuerung der Konzession bis ins Jahr 2044. Der Bundesrat genehmigte unser Konzessionsgesuch für das Grand Casino in Luzern und das damit verbundene Online-Casino mycasino.
Durch die positive Entscheidung sei das Kerngeschäft der Grand Casino Luzern Gruppe für die nächsten 20 Jahre gesichert. Allerdings habe das Unternehmen im Genehmigungsverfahren auch einen Rückschlag hinnehmen müssen.
So sei dem Glücksspielbetreiber die angestrebte zusätzliche Konzession für ein Casino im Schweizer Kanton Wallis verwehrt worden. Stattdessen habe der Bundesrat die Pläne für die bisherige Spielbank in Crans-Montana unterstützt.
Online-Casino treibt den Umsatz
Der Löwenanteil der von der Grand Casino Luzern Gruppe generierten Erträge entfiel 2023 auf das eigenen Angaben zufolge größte Online-Casino der Schweiz. Dieses steuerte 94,95 Mio. CHF zum Umsatz bei und steigerte gegenüber 2022 den Bruttospielertrag um 15 %. Das landbasierte Casino in Luzern hingegen verzeichnete ein leichtes Minus bei den Erlösen. Diese sanken um 5 % auf 27,47 Mio. CHF.
Nicht zuletzt aufgrund der sprudelnden Online-Einnahmen konnte der Glücksspielkonzern einen Betriebsgewinn vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern von 6,02 Mio. CHF vermelden. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von 6%, den das Unternehmen auf die gestiegenen Energie- und Personalkosten zurückführt.
Von den guten Geschäften profitierte auch der Staat, denn das Unternehmen führte 2023 Spielbankabgaben in Rekordhöhe von knapp 60 Mio. CHF an das Finanzamt ab. Damit liegen diese um knapp 6,5 Mio. CHF über den Abgaben des Vorjahres.
Laut Grand Casino Luzern Gruppe summierten sich die an den Staat abgeführten Gelder auf über eine halbe Milliarde CHF. Damit zähle der Glücksspielbetreiber seit zwei Jahrzehnten zu den größten Zahlern der Branche.
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