Poker-Sensation: Juan Pardo Domínguez gewinnt zwei EPT Barcelona High Roller-Events in Folge
Posted on: 28/08/2019, 12:36h.
Last updated on: 28/08/2019, 01:04h.
Pokerprofi Juan Pardo Domínguez hat bei der EPT Barcelona zwei High Roller-Titel in Folge gewonnen. Der Spanier siegte am Dienstag vor heimischem Publikum im No-Limit Hold`em-Event mit einem Buy-in in Höhe von 50.000 Euro.
Weniger als 24 Stunden zuvor hatte sich der Achtplatzierte der spanischen All-Time-Money-List bereits das EPT High Roller Event mit einem Buy-in von 25.000 Euro gesichert und im Heads-up den Fußball-Star und FC Barcelona-Innenverteidiger Gerard Piqué bezwungen.
Für seinen Sieg gegen den Ehemann der Pop-Sängerin Shakira erhielt Domínguez am Montag ein Preisgeld in Höhe von 491.600 Euro. Durch den Gewinn im gestrigen 50.000 Euro High Roller-Turnier kamen weitere 1.013.860 Euro hinzu.
Domínguez reiht sich mit dem Doppelerfolg bei der EPT Barcelona in die Riege derjenigen High Roller-Spieler ein, die bereits mehrere Turniersiege in Folge feiern durften. Darunter befindet sich auch der deutsche Ausnahmespieler Fedor Holz (26), der im Jahre 2017 in Las Vegas im Zeitraum von nur zwei Tagen zwei Super High Roller-Events nacheinander gewann.
Alle Payouts des 50.000 Euro High Roller Events der EPT Barcelona
1. Juan Pardo Domínguez – Spanien – 1.013.860 Euro
2. Seth Davies – USA – 720.760 Euro
3. Chin Wei Lim – Malaysia – 471.910 Euro
4. Lucas Greenwood – Kanada – 363.150 Euro
5. Ali Imsirovic – USA – 287.570 Euro
6. Timothy Adams – Kanada – 224.890 Euro
7. Steve O`Dwyer – Irland – 176.960 Euro
8. Laurynas Levinskas – Litauen – 138.250 Euro
9. Rui Ferreira – Portugal – 105.070 Euro
10. Matthew Moss – Großbritannien – 92.070 Euro
11. Kahle Burns – Australien – 92.070 Euro
So begann das 50.000 Euro High Roller der EPT Barcelona
Das eintägige 50.000 Euro High Roller-Event startete mit einigen großen Namen. So war nicht nur der kanadische Poker-Pro Lucas Greenwood (30) mit von der Partie, sondern auch bekannte Turnierspezialisten wie Steve O`Dwyer (37) aus Irland und Seth Davies aus den USA.
Für besonders heiße Action sorgte die unlimitierte Re-Entry-Option bis zum Blind-Level 8, die aggressives Spielen begünstigte und den Gesamtpreispool auf 3,68 Millionen Euro anwachsen ließ.
Ein Spieler, der von Beginn an große Pötte spielte, war Michael Soyza (30). Der Malaysier, der vielen Poker-Fans durch seine starke Performance bei den diesjährigen Turnieren der Triton Poker Series bekannt geworden ist, belegte über lange Strecken Plätze in der Top-Ten des Chip-Rankings.
Einen durchwachsenen Start legte hingegen Michael Zhang (24) hin. Dem jungen Briten, der schon mehr als 3 Millionen US-Dollar bei Live-Pokerturnieren gewann, war das Glück am Dienstag nicht hold. Mit As-5d verlor er schon früh fast all seine Chips gegen Mike Watson aus Kanada, der auf einem Board von 5s-5h4c-7c-8d glücklich zum River gelangte und dort mit 9s-6s die Straight komplettierte.
Wesentlich besser lief es für den gebürtigen Bosnier Ali Imsirovic (24), der sich in den letzten zwei Jahren zu einem der renommiertesten Spieler der internationalen Turnierpoker-Szene entwickelt hat und bei der diesjährigen World Series of Poker mehrere Final Tables erreichte. Dies sollte ihm auch beim 50.000 Euro High Roller der EPT Barcelona gelingen.
Juan Pardo dominiert den Finaltisch
Trotz der starken Konkurrenz schien das Glück am Dienstag ein weiteres Mal voll auf der Seite von Juan Pardo Domínguez zu stehen. Am Final Table nahm er zuerst Steve O`Dwyer vom Tisch und eliminierte anschließend Timothy Adams auf Platz 6.
Dominant waren Domínguez Karten dabei nicht immer. So pushte der Spanier vor dem Flop mit 9s-5d gegen Adams und gewann auf einem Board von 5h-3s-8sTh-7c gegen dessen Kh-Qs.
Pardo spielte daraufhin noch befreiter auf. Nach dem Ausscheiden von Ali Imsirovic auf Platz 5 und Lucas Greenwood auf Platz 6 gingen die verbliebenen 650.000 Chips des Malaysiers Chin Wei Lim ebenfalls an Juan Pardo Domínguez, der nun im Heads-up gegen den eher zurückhaltend spielenden Seth Davies stand.
Er leistete Domínguez im Eins-gegen-Eins mutigen Widerstand, verlor am Ende aber den Coinflip-Klassiker Ah-Ks gegen Qc-Qs auf einem Board von JhQd-2d-2c-6c. Für den 2. Platz erhielt er ein Preisgeld in Höhe von 720.760 Euro.
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