Lotto Rheinland-Pfalz verleiht Kunstpreis zum Thema „Hoffnung“

Posted on: 24/11/2022, 09:20h. 

Last updated on: 24/11/2022, 09:23h.

Yvonne König Read More
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Die staatliche Lotteriegesellschaft Lotto Rheinland-Pfalz hat an diesem Dienstag den Kunstpreis 2022 verliehen. Thema des Literaturpreises unter Schirmherrschaft der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer war die „Hoffnung“.

Verleihung Lotto-Kunstpreis
Bild: Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner, Juryvorsitzender Prof. Stefan Neuhaus, Kunstpreis-Siegerin Heidi Moor-Blank und Kulturministerin Katharina Binz (von links) bei der Preisverleihung. (Bild: Lotto Rheinland-Pfalz/Peter Seydel)

Für den Wettbewerb im Bereich Literatur reichten Literaten aus Rheinland-Pfalz insgesamt 160 Beiträge aus den Gattungen Lyrik und Prosa eingereicht. Die Einreichungen wurden den Jury-Mitgliedern anonymisiert vorgelegt, um zu verhindern, dass bekannte Autorennamen die Beurteilung der Jury beeinflussen könnten.

Die Preisverleihung fand am Dienstag im Hotel „Fährhaus“ in Koblenz statt. Mit dabei waren untere anderem der Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz Jürgen Häfner und Kulturministerin Katharina Binz. Dabei wurden Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 EUR verteilt.

Den Lotto-Kunstpreis gibt es bereits seit dem Jahr 1989 und er wird alle zwei Jahre verliehen. Ziel des Preises sei es, die Kunst in Rheinland-Pfalz zu fördern. Nachwuchskünstlern biete er eine Chance, sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

In diesem Jahr wurde der Lotto-Kunstpreis somit zum mittlerweile 18. Mal verliehen. Vorsitzender der Jury war Prof. Dr. Stefan Neuhaus, Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Koblenz-Landau.

Lotto-Kunstpreis mit Beiträgen mit Gegenwartsbezug

Den ersten Preis, der mit 5.000 EUR dotiert war, erhielt Heidi Moor-Blank aus dem rheinland-pfälzischen Lustadt. Sie verfasste einen Beitrag namens „Strichcode“. Dieser setzt sich mit den Gedanken und der Hoffnung während des Wartens auf die Auswertung eines Corona-Tests auseinander.

Der zweite Preis in Höhe von 3.500 EUR wurde für einen Beitrag verliehen, der die Hoffnungen einer jungen Frau beschreibt, die sich im 19. Jahrhundert am Rande der Gesellschaft befindet. Die von Monika-Katharina Boess verfasste Geschichte erhielt den Namen „Fern – so fern“.

Den dritten, mit 2.500 EUR dotierten Preis erhielt Gerhard Engbarth für humorvolle und sprachspielerische Gedicht „Die Hopfnung“. Weitere Preise wurden im Wert von 1.000 EUR für den vierten Platz sowie 500,- EUR für weitere Plätze verteilt.

Kulturministerin Katharina Binz lobte die Preisträger mit den Worten:

Die eingereichten und prämierten Beiträge zeigen, dass wir ein hohes kreatives Potenzial in Rheinland-Pfalz haben. Ich gratuliere den Preisträgerinnen und Preisträgern sehr herzlich. Ich danke der Lotto Rheinland-Pfalz GmbH für die Unterstützung der kreativen Menschen und der Kulturlandschaft in Rheinland-Pfalz durch diesen Literaturwettbewerb.

Die preisgekrönten Einsendungen und 19 weitere Beiträge finden sich nun in einer Anthologie wieder, die den Kunstpreis auf unterhaltsame Weise dokumentieren.