Novomatic-Forum: Diese Pläne hat der neue Eigentümer
Posted on: 24/02/2021, 01:22h.
Last updated on: 24/02/2021, 01:25h.
Am vergangenen Freitag wurde bekannt, dass der österreichische Glückspielkonzern Novomatic sein „Forum“-Gebäude in Wien an die LNR Projektentwicklung GmbH verkauft hat. Nun teilte LNR mit, was in Zukunft mit dem rund 25 Millionen Euro teuren Bau passieren soll.
Novomatic hatte den Art-Deco-Bau nahe dem Karlsplatz im Jahre 2007 erworben. Damals habe die ehemalige Zentrale des Verkehrsbüros etwa 10 Millionen Euro gekostet, so ein Bericht des Branchendienstes Immo 7 News. Gebaut worden sei das Gebäude zwischen 1922 und 1923 nach den Plänen der Architekten Hermann Aichinger und Heinrich Schmid. Novomatic hatte das Forum am Wiener Naschmarkt unter anderem für Veranstaltungen genutzt.
Wie das Immobilien-Magazin am Montag berichtet hat, habe LNR-Geschäftsführer Lukas Neugebauer erklärt, den unteren Teil des Hauses auch weiterhin für Veranstaltungen nutzen zu wollen. Hierfür spreche die vorhandene Veranstaltungstechnik.
Das obere Stockwerk wolle das Unternehmen als Bürostandort vermieten. Novomatic habe die leerstehenden Räumlichkeiten selbst als Bürofläche genutzt. Größere bauliche Veränderungen seien nicht angedacht, habe Neugebauer mitgeteilt:
Kleiner Anpassung werden wir wohl machen. Wir evaluieren noch, was alles notwendig ist.
Wieso wollte sich Novomatic vom Forum trennen?
Novomatic hatte das Forum seit der Übernahme für verschiedenste Anlässe genutzt. Der Konzern verwendete die Räumlichkeiten für unternehmenseigene Bilanzpressekonferenzen und Präsentationen und vermietete die Einrichtung auch für Partys und Events.
Zu den Referenzkunden gehörten Organisationen wie die American Chamber of Commerce in Austria und die Ärztekammer Österreich. Auch die Botschaft Argentiniens, die Botschaft Bangladeschs und die Botschaft Mazedoniens nutzten die Räumlichkeiten im Novomatic Forum.
Als Vermieter wolle Novomatic nun allerdings nicht mehr auftreten. Gegenüber der Austria Presse Agentur (APA) habe der Konzern mitgeteilt, dass es mit Hinblick auf die Ausrichtung auf das Kerngeschäft zur Veräußerung gekommen sei. Allerdings freue sich das Unternehmen, „dass das Haus auch weiterhin ein Ort der Begegnung bleiben und für Veranstaltungen zur Verfügung stehen wird.“
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