Nach Buchmacher-Verlusten: Sind Stripperinnen die wahren Sieger des Super Bowl LIV?
Posted on: 07/02/2020, 09:28h.
Last updated on: 07/02/2020, 10:51h.
Nur wenige Tage nach dem Super Bowl LIV in Miami erfolgt bei den Buchmachern der Kassensturz. Während die Sportwetten-Anbieter in den US-Bundestaaten New Jersey und Pennsylvania Millionen verloren haben, kristallisiert sich in einer anderen Berufsgruppe ein Überraschungssieger heraus: Miamis Stripperinnen.
Tausende Football-Fans waren am vergangenen Sonntag zum Sport-Event des Jahres nach Miami gereist und hatten im Anschluss an das Spiel die Nachtclubs der Party-Metropole unsicher gemacht.
Wie das australische Nachrichtenportal News.com.au berichtet (Link auf Englisch), hätten die Striptease-Tänzerinnen Miamis nach dem Super Bowl LIV teilweise bis zum Knöchel im Geld gestanden.
Diese Verluste haben die Buchmacher in den USA verbucht
Im US-Bundestaat New Jersey, wo Wetten im Gesamtwert von 54,2 Millionen USD (ca. 50 Millionen Euro) angenommen wurden, verbuchten die Sportwetten-Betreiber ein Minus in Höhe von 4,3 Millionen USD (ca. 3,9 Millionen Euro).
In Pennsylvania, wo Wetten in Höhe von 30,6 Millionen USD (ca. 28 Millionen Euro) auf den Super Bowl platziert wurden, entstand ein Verlust von 3,3 Millionen USD (ca. 3 Millionen Euro). Hintergrund der Verluste könnten nicht nur falsche Berechnungen von Gewinnchancen gewesen sein, sondern auch kostspielige Werbemaßnahmen im Zusammenhang mit dem Super Bowl LIV.
Geld wohin das Auge reicht
Ein Grund für den Geldregen, der am Sonntag in den Strip-Clubs von Miami niederging, war nicht nur das Spiel zwischen den San Francisco 49ers und den Kansas City Chiefs, sondern die Party-Reihe „Stripper Bowl“, die in mehreren Clubs stattfand.
Der „Stripper Bowl“ wurde zum zweiten Mal vom Musik-Label Quality Control veranstaltet und zog bekannte Musik-Stars wie Post Malone an, der ganze Kisten voller 1-US-Dollar-Noten in einem Strip-Club verteilte.
Bilder aus den Etablissements zeigen, wie sich Kunden und Tänzerinnen Wege durch die am Boden liegenden Geldhaufen bahnen müssen. Wermutstropfen an der Sache: Viele der Tänzerinnen wurden pauschal entlohnt und mussten ihre Trinkgelder an die Veranstalter abgeben.
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