Svenska Spel macht wieder bessere Geschäfte
Posted on: 17/07/2024, 08:24h.
Last updated on: 17/07/2024, 08:28h.
Für Svenska Spel liefen die Geschäfte im bisherigen Jahr nicht durchweg gut. Allerdings betonte der schwedische Glücksspielkonzern bei Präsentation der Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2024, in die Erfolgsspur zurückgefunden zu haben.
In den ersten sechs Monaten erwirtschaftete Svenska Spel Einkünfte in Höhe von 1,87 Mrd. SEK (160 Mio. Euro). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als das Unternehmen 1,96 Mrd. SEK einnahm, sanken die Erlöse dadurch um 4 %.
Trotzdem zeigte sich die Geschäftsführung zufrieden. Grund dafür seien die Fortschritte bei der Reorganisation des Unternehmens im Bereich des terrestrischen Glücksspiels.
Im ersten Halbjahr hatte Svenska Spel seine verlustbringenden Casino Cosmopol-Spielstätten in Göteborg und Malmö geschlossen. Damit betreibt der Glücksspielkonzern nur noch das Casino Cosmopol-Flaggschiff in Schwedens Hauptstadt Stockholm.
Die Schließung hatte dazu geführt, dass dem Betreiber Umsätze in mehrstelliger Millionenhöhe entgingen. So erwirtschaftete Svenska Spel mit dem terrestrischen Glücksspiel nur noch Erlöse in Höhe von 35 Mio. SEK.
Nach Auskunft von Svenska Spel habe die Reorganisation der Geschäfte jedoch erste Erfolge gezeigt. Demnach sei das vorrangige Ziel der Kostensenkung bereits teilweise erreicht worden.
Reorganisation zeigt Ergebnisse
Einen wichtigen Bestandteil für die verbesserte Situation stelle die neue Plattform für Online-Sportwetten dar. Diese sei in Zusammenarbeit mit dem IT-Dienstleister Kambi eingeführt worden, um das Sportwetten-Angebot zu optimieren.
Die Neuausrichtung habe zur Verbesserung der operativen Marge geführt. Auf diese Weise habe der Betriebsgewinn im zweiten Quartal 640 Mio. SEK betragen. Dies entspreche gegenüber dem Q2 des Vorjahres einem Plus von 17 %.
Svenska Spel-CEO Anna Johnson erklärte [Seite auf Schwedisch]:
Die Auswirkungen des Übergangs für Svenska Spel zeigen sich jetzt in Form von niedrigeren Kosten, verbesserten Erträgen und einer stärkeren operativen Marge. Dies schafft Freiraum für wichtige Investitionen in Transformation und Wachstum.
Gleichzeitig sei der Kundenstamm im Laufe des Quartals weiter gewachsen. Umso erfreulicher sei, dass dies mit einem sinkenden Teil der Einnahmen aus dem Problemspiel erfolgt sei, so Johnson.
Ebenfalls positiv habe sich die steigende Erlössituation beim Online-Geschäft auf das Ergebnis von Svenska Spel ausgewirkt. Demnach generierte der Betreiber mit dem Online-Glücksspiel im ersten Halbjahr 2,19 Mrd. SEK und damit gut 7 % mehr als im Vorjahr.
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